Thuner Velo-Initiative
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- Thun liegt punkto Veloverkehr hinter vielen Schweizer Städten zurück.
- Velofahren ist gut fürs Klima und für die Gesundheit.
- Doch damit der Veloverkehr attraktiv ist, müssen sich alle Velofahrenden im Strassenverkehr sicher fühlen.
- Mit der Thuner Velo-Initiative soll das Velofahren in Thun attraktiver machen, indem die Sicherheit erhöht wird, indem ein sicheres Hauptroutennetz von 25 Kilometer geschaffen wird.
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Gute Gründe für ein Thuner Velohauptroutennetz
Thun liegt in punkto Veloverkehr hinter vielen Schweizer Städten zurück
Im Gegensatz zu anderen Agglomerationen im Kanton Bern, hat der Anteil Langsamverkehr verglichen zum motorisierten Individualverkehr (Modal Split) in Thun abgenommen. Trotz hervorragenden Voraussetzungen (flache Topographie und ideale Velodistanzen) konnte der Anteil Velo- am Gesamtverkehr in den vergangenen Jahren nicht gesteigert werden.
Sicherheitsgefühl im Strassenverkehr
Damit der Veloverkehr attraktiv ist, müssen sich alle Velofahrenden im Strassenverkehr sicher fühlen. Radstreifen bieten oft zu wenig Schutz und Platz, weshalb es breiter dimensionierte Radverkehrsanlagen braucht. Zudem sollten bekannte Unfallschwerpunkte schnellstmöglich saniert und damit die Verkehrssicherheit erhöht werden.
Neue Anforderungen durch die steigende Anzahl Elektrovelos
Elektrovelos sind immer stärker im Verkehr vertreten2 und oft mit hoher Geschwindigkeit unterwegs. Das hohe Tempo stellt besonders grosse Ansprüche an den Ausbaustandard der Veloverbindungen.
Auf den Velostreifen und Radwegen wird es eng
Überholen ist für Velos im Strassenverkehr vielerorts mit einem erhöhten Risiko verbunden. Velofahrende weichen daher stellenweise auf das Trottoir aus. Dies ist verboten und führt zu Konflikten mit den Fussgänger:innen.
Velofahren für den Schutz des Klimas
Um die Klimaziele des Bundes, des Kantons und der Stadt Thun zu erreichen, sind Massnahmen bei der Mobilität unerlässlich. Ohne Verlagerung hin zu deutlich mehr Fuss- und Veloverkehr sind die Klimaziele nicht zu erreichen.
Velofahren für die Gesundheit
Velofahren fördert die eigene Gesundheit, ohne die Luftqualität negativ zu beeinflussen. Dies kommt der Gesundheit aller zugute.
Thun braucht eine zeitgemässe und zukunftsfähige Veloinfrastruktur
Diese Anforderungen an die Sicherheit und Routenführung müssen Velohauptrouten erfüllen:
- Das Velohauptroutennetz besteht aus qualitativ hochwertigen Verbindungen.
- Das Velohauptroutennetz wird zusammenhängend (sternförmig und tangential) erstellt.
- Das Netz besteht aus durchgehenden Velohauptrouten, auf denen Velos in der Regel vortrittsberechtig sind (und dadurch schnell vorwärtskommen).
- Um den Vortritt zu gewährleisten, müssen geeignete Massnahmen getroffen werden.
- Die Velohauptrouten können sowohl auf Quartierstrassen errichtet werden, die als Velostrassen signalisiert werden, als auch auf Radwegen, die vom übrigen Verkehr getrennt geführt werden.
- Die Velohauptrouten sind je Fahrtrichtung ausreichend breit (damit gefahrlos auch mit Anhängern gekreuzt und überholt werden kann).
- Die Velohauptrouten werden prioritär von Fuss- und motorisiertem Individualverkehr getrennt geführt.
- Die zusätzlichen Velohauptrouten gehen, wo dies möglich ist, grundsätzlich nicht zu Lasten von Grünflachen oder Fussverkehr.
- Die Sicherheit ist gewährleistet für alle, die mit dem Velo unterwegs sind. Dazu werden bekannte Unfallschwerpunkte auf dem Velohauptroutennetz saniert.