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Thun braucht eine zeitgemässe und zukunftsfähige Veloinfrastruktur. Im Vergleich zu anderen Schweizer Städten befindet sich Thun betreffend sicherem Veloverkehr im Rückstand. Der Anteil Veloverkehr hat verglichen mit dem motorisierten Verkehr zwischen 2005 und 2015 abgenommen (Modal Split) – trotz guten Voraussetzungen wie der flachen Topografie und eigentlich idealen Velodistanzen. Durch die steigende Anzahl Elektrovelos haben sich neue Anforderungen ergeben: Auf den  bestehenden Velostreifen wird es eng.

Velofahrende müssen sich im Strassenverkehr sicher fühlen – nur so kann der Anteil Veloverkehr gesteigert werden. Velofahren leistet einen Beitrag zur Förderung der Gesundheit aller, ohne die Luftqualität negativ zu beeinflussen. Und Velofahren ist gut für den Klimaschutz, denn Massnahmen bei der Mobilität sind zur Erreichung der Klimaziele des Bundes, des Kantons und der Stadt Thun wichtig. Deshalb braucht Thun eine zeitgemässe und zukunftsfähige Veloinfrastruktur. Mit der Velo-Initiative wird gefordert, dass die Stadt Thun bis in spätestens zehn Jahren nach der Annahme der Initiative ein mindestens 25 km langes Velohauptroutennetz realisiert. Dieses besteht aus sternförmigen sowie tangentialen Routen, die nach Möglichkeit von Fuss- und Autoverkehr getrennt geführt werden (Velo-Initiative-Netzplan). Dies sollen Velowege, Velostrassen oder in Ausnahmen Velostreifen sein. Der Gemeinderat soll jährlich über den Zwischenstand informieren.

Jetzt Unterschriftenbogen herunterladen: Velo-initiative-Unterschriftenbogen
Den Bogen vollständig oder teilweise ausgefüllt bis spätestens am 7. Oktober 2023 zurückzusenden an: Velo-Initiative c/o GRÜNE Stadt Thun, Äussere Ringstrasse 6, 3600 Thun.